Bochumer Zivilpolizisten entdecken Geheimtür zu scheinbar geschlossenem Lokal

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Durch eine Geheimtür sind Polizisten in Bochum in ein scheinbar geschlossenes Lokal gelangt und haben dort eine Pokerrunde mitsamt Schankbetrieb beendet. Zwar war die eigentliche Eingangstür der Gaststätte ordnungsgemäß verschlossen und mit einem Rollgitter gesichert, wie die Ordnungshüter am Donnerstag mitteilten. Beim Observieren des Lokals fiel Polizisten aber ein benachbarter Hausflur auf.

Dort verschwanden wiederholt die Fahrer teurer Autos, die in der Nähe geparkt waren. Zivilpolizisten nahmen daraufhin den Hausflur unter die Lupe und entdeckten im Keller die Geheimtür, die sich durch festes Drücken öffnen ließ. Hinter der Tür stießen die Beamten auf einen Pokertisch mit drei Spielern, die ihre Karten noch in den Händen hielten.

Zeitgleich versuchten zwei Männer ihr Glück an Geldspielautomaten. Aus dem Kellerraum führte ein direkter Zugang zum Schankraum der Gaststätte, in dem mehrere Gäste mit Getränken versorgt wurden. Wegen Corona-Verstößen schrieben die Beamten Anzeigen gegen den Betreiber des Lokals und die Gäste. Außerdem wird wegen des Verdachts des illegalen Glücksspiels ermittelt.

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