Chile hat zwei Wochen vor Beginn des neuen Schuljahres mit der Impfung von Lehrerinnen und Erziehern begonnen. Gesundheitsminister Enrique París sagte am Montag, damit wolle die Regierung „Lehrern, Eltern und auch den Kindern Gewissheit verschaffen, dass sie im März freiwillig und sicher in die Schule zurückkehren können“.
Insgesamt sollen rund 513.000 Lehrerinnen, Assistenten, Erzieher, Verwaltungsmitarbeiter, Schulleiter und Kantinenangestellte gegen das Coronavirus geimpft werden. Die Schulen in dem südamerikanischen Land waren im zurückliegenden Schuljahr wegen der Pandemie die meiste Zeit geschlossen gewesen.
Chile hatte am 24. Dezember als eines der ersten Länder Lateinamerikas mit den Impfungen begonnen. Bis Montag erhielten mehr als zwei Millionen von insgesamt 19 Millionen Chilenen mindestens eine Impfdosis.
Vor dem Schul- und Kitapersonal wurden über 80-Jährige sowie Mitarbeiter des Gesundheitssystems, der Feuerwehr und der Apotheken geimpft. Chile hat Verträge über die Lieferung von insgesamt rund 36 Millionen Impfdosen mit Pfizer, Sinovac, Johnson & Johnson sowie Astrazeneca geschlossen.
Die Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum 30. März fünf Millionen besonders gefährdete Menschen zu impfen und weitere zehn Millionen Menschen bis zum 30 Juni.
Ja, wenn man Chile kennt, dann kann man es fast nicht glauben, dass das stimmt. Hier wird so viel versprochen und es kommt nichts raus, bzw. ist dann doch nur für die Superreichen, der Rest bleibt im Normalfall immer auf der Strecke. Dreimal darf man raten warum es immer wieder diese Demonstrationen und Ausschreitungen gab