Weil der Druck auf die Krankenhäuser im Land etwas nachgelassen hat, senkt Großbritannien die Corona-Alarmstufe: Statt bisher die höchste Stufe fünf gilt nun die Stufe vier. „Die Gefahr eines Zusammenbrechens des nationalen Gesundheitsdienstes oder anderer medizinischer Bereiche ist gesunken“, erklärten am Donnerstag die Chefs der Gesundheitsbehörden von England, Schottland, Wales und Nordirland zur Begründung.
Zugleich wurde in der gemeinsamen Erklärung allerdings auch vor Sorglosigkeit gewarnt: „Wir dürfen uns keine Illusionen machen: Die Übertragungsrate, der Druck auf die Krankenhäuser und die Zahl der Todesfälle bleiben hoch.“
In Großbritannien, das von der Corona-Pandemie besonders stark getroffen wurde, gilt seit Anfang Januar erneut ein strikter Lockdown. Zugleich macht die Impfkampagne im Königreich große Fortschritte: Mehr als 18 Millionen Briten erhielten bereits mindestens eine Impfdosis. Bis Ende Juli sollen alle Erwachsenen ein Impfangebot bekommen.