Das größte Bauvorhaben Nordbayerns: 191 Millionen Euro teurer Neubau für zwei Schulen, ein Büro und eine Bibliothek

Symbolbild: Bau
Symbolbild: Bau

NÜRNBERG. Am kommenden Donnerstag beginnen die Arbeiten für den Neubau des Schulzentrums Südwest in Eibach – das größte kommunale Bauvorhaben Nordbayerns. Die Kosten für das Bauen der zwei Schulen und der dazugehörigen Sportbauten beläuft sich auf gut 191 Millionen Euro. Die Dauer dieses Super-Projektes beträgt sieben Jahre. Insgesamt erstreckt sich die Bauzeit auf drei Abschnitte, die von 2021 bis 2028 andauern. Gefördert wird der Neubau vom Land mit rund 52 Millionen Euro.

„Die nun anstehenden vorbereitenden Maßnahmen sind ein erstes, sichtbares Zeichen dafür, dass es tatsächlich losgeht mit dem Neubau des Schulzentrums Südwest. Nach einer herausfordernden Projektentwicklungs- und Planungsphase wird nun endlich mit dem Bauen begonnen“, erläutert Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich.

Aus naturschutzrechtlichen Gründen dürfen Teile des Grundstücks nur zwischen Oktober und Februar bebaut werden. Um das Baufeld für den ersten Abschnitt des Neubaus freizumachen, werden auf 1.500 Quadratmetern Fläche Sträucher, Büsche und Bäume entfernt. Die entfernten Pflanzen, werden im Zuge der Bauarbeiten, durch Ersatz- beziehungsweise Ausgleichspflanzungen ersetzt, so die Nürnberger Stadtverwaltung.

„Nach Fertigstellung werden neben den beiden Schulen Sigmund-Schuckert-Gymnasium und Peter-Henlein-Realschule mit insgesamt 2 475 Schülerinnen und Schülern, das Büro des Ministerialbeauftragtenden der Realschulen in Mittelfranken und eine Stadtteilbibliothek für Eibach in die Gebäude einziehen. Der Neubau setzt neben pädagogisch nachhaltigen Räumlichkeiten auch auf Funktionalität und Flächeneffizienz“, so Schulreferentin Cornelia Trinkl.

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