Deutscher Kulturrat fordert Öffnungsperspektive für gesamten Kulturbereich

Museum - Bild: Chawki via Twenty20
Museum - Bild: Chawki via Twenty20

Der Deutsche Kulturrat hat eine Öffnungsperspektive für den gesamten Kulturbereich in Deutschland gefordert. Geschäftsführer Olaf Zimmermann erklärte am Montag in Berlin, die Kultureinrichtungen und -unternehmen könnten „sich nicht weiter von Vertröstung zu Vertröstung der Ministerpräsidenten und der Bundeskanzlerin hangeln“. Der Corona-Gipfel am Mittwoch müsse „eine klare Perspektive“ für Öffnungen des Kulturbereichs bringen. „Wir brauchen ein klares Signal, dass die Kultur sehr bald wieder im Spiel ist.“

Der Deutsche Kulturrat ist der Spitzenverband der Bundeskulturverbände. In einer als Diskussionspapier bezeichneten Erklärung forderte das Gremium vom Corona-Gipfel, die Einrichtungen der kulturellen Bildung zusammen mit Kindertagesstätten und Schulen zu öffnen. Der weitere Kulturbereich solle spätestens dann seinen regulären Betrieb wieder aufnehmen können, wenn Handel und Dienstleistungen wieder öffnen.

Der Deutsche Kulturrat verwies auf harte wirtschaftliche und künstlerische Einschnitte, die der ganze Bereich hingenommen habe. Zum Schutz von Besuchern und Mitarbeitern sei sehr verantwortungsbewusst gehandelt worden. Das Live-Erleben von Kunst und Kultur sei aber durch kein digitales Angebot zu ersetzen.

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