Dolly Parton will kein Denkmal in Tennessee: „Vielleicht nach meinem Tod“

Dolly Parton - Bild: Leeann Cafferata/CC BY 2.0
Dolly Parton - Bild: Leeann Cafferata/CC BY 2.0

Die US-Country-Sängerin Dolly Parton hat ein Denkmal in ihrem Heimat-Bundesstaat Tennessee dankend abgelehnt. Sie sei „geehrt von dem Anliegen“, aber sie habe das Parlament des Bundesstaates gebeten, den Gesetzesvorschlag fallen zu lassen, schrieb die 75-Jährige am Donnerstag im Onlinedienst Twitter. Bei allem, was in der Welt derzeit geschehe, halte sie es nicht für angemessen, „mich auf ein Podest zu stellen“.

„Ich hoffe aber, dass ich irgendwann in einigen Jahren oder vielleicht nach meinem Tod, wenn sie dann noch der Meinung sind, dass ich es verdient habe, als dankbare Bürgerin von Tennessee stolz vor unserem Kapitol stehen kann“, schrieb Parton. 

Mehr als 25.000 Menschen hatten eine Online-Petition unterschrieben, Denkmäler umstrittener konföderierter Offiziere durch Statuen von Parton zu ersetzen. Darin wird die Musikerin als „echte Heldin von Tennessee“ bezeichnet. 

Parton, die seit Jahrzehnten von Menschen unterschiedlichster Herkunft verehrt wird, ist als langjährige Philanthropin zuletzt häufiger in die Nachrichten gekommen. Für Aufsehen sorge kürzlich eine Spende über eine Million Dollar (rund 830.000 Euro) an die Vanderbild Universität zur Entwicklung des Corona-Impfstoffs der Firma Moderna. 

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