Durchsuchungen und vier Festnahmen wegen gestohlener Brautkleider in NRW

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Mehr als ein halbes Jahr nach einem Einbruch in ein Düsseldorfer Brautmodengeschäft sind vier Tatverdächtige festgenommen worden. Bereits am Dienstag durchsuchte die Polizei Wohnungen in der Landeshauptstadt, im Ruhrgebiet und in Hilden, wie die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Den vier polizeibekannten Beschuldigten werden gewerbsmäßiger Diebstahl und Bandenhehlerei vorgeworfen.

Während der Ermittlungen ergaben sich den Angaben zufolge zunächst Hinweise auf eine Gruppe von sechs Frauen und Männern, die sich alle aus Düsseldorf kennen sollen. Auch „konkrete Hinweise“ auf wiederholte Diebstähle und Einbrüche bei einer namhaften Kosmetikfirma habe es gegeben.

Bei den nun festgenommenen Hauptverdächtigen handelt es sich laut Staatsanwaltschaft um zwei 27-jährige Ehepartner. Am Einsatztag wurden zwei weitere Tatverdächtige im Alter von 42 und 52 Jahren an einem Lager im Düsseldorfer Hafen festgenommen. Alle vier Beschuldigten befinden sich seit Mittwoch in Untersuchungshaft.

In einem Container im Hafen entdeckten die Polizisten den Angaben zufolge 311 Brautkleider. Bei weiteren Durchsuchungen in sechs Objekten wurden außerdem 40 Umzugskartons mit hochwertigen Kosmetika beschlagnahmt.

Im Juni waren bei einem Einbruch in ein Düsseldorfer Brautmodengeschäft 300 Brautkleider gestohlen worden. Zusammen mit weiteren Einbrüchen bei einem namhaften Mode- und Kosmetikkonzern entstand ein Schaden von fast einer Million Euro.

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