Europäer geben in Corona-Pandemie mehr Geld für Luftaufbereitung aus

Luftreinigungsgerät
Luftreinigungsgerät

Konsumenten in Europa haben im Zuge der Corona-Pandemie mehr Geld für Geräte zur Luftaufbereitung ausgegeben. Die ohnehin gestiegene Nachfrage in vielen europäischen Märkten ging 2020 noch einmal deutlich nach oben, wie das Marktforschungsinstitut GfK am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Insgesamt wurden in Europa 44 Prozent mehr Geräte verkauft als 2019.

Die Zahl der verkauften Geräte stieg so auf drei Millionen Stück. Damit konnte ein Umsatz von 427 Millionen Euro erwirtschaftet werden, ein Plus von 50 Prozent. Unter den fünf größten europäischen Märkten wuchs der in Deutschland am stärksten – allein hierzulande wurde rund eine Million Geräte verkauft.

Italien und Spanien verzeichneten ebenfalls einen starken Zuwachs von 25 beziehungsweise 65 Prozent. Großbritannien erzielte 2020 ein deutliches Plus von 27 Prozent. Lediglich in Frankreich stagnierte der Markt mit einem leichten Absatzzuwachs von drei Prozent und einem Umsatzrückgang von einem Prozent.

In der Vergangenheit habe die Nachfrage nach Geräten mit Luftkühlungsfunktion für das Marktwachstum gesorgt, erklärte Thilo Heyder von der GfK. 2020 hätten wegen der Corona-Pandemie insbesondere Geräte mit Luftreinigungsfunktion im Fokus gestanden.

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