Frau in Rheinland-Pfalz bei Explosion von Holzscheit leicht verletzt

Symbolbild: Polizei
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Nach der Explosion eines Holzscheits in einem Wohnhaus in Rheinland-Pfalz prüft die Polizei einen möglichen Zusammenhang mit der Sprengstoffserie eines vor zwei Jahren gestorbenen Landschaftsgärtners. Das Holzstück explodierte am Freitag im Kaminofen eines Wohnhauses in Otterberg, wie die Polizei in Kaiserslautern am Montag mitteilte. Eine 50-jährige Frau wurde durch ein umherfliegendes Ofenteil leicht verletzt.

An einem der Holzscheite stellte die Polizei demnach eine Manipulation fest. Diese weise Ähnlichkeiten mit den präparierten Holzstücken des Landschaftsgärtners Bernhard Graumann auf. Ein Zusammenhang könne nicht ausgeschlossen werden. Der Gartenbauunternehmer aus Mehlingen soll mit Sprengfallen einen Mann getötet und zwei weitere Menschen verletzt haben. Der 59-Jährige beging vor zwei Jahren mit einer Überdosis Insulin Suizid.

Bislang ist den Angaben zufolge keine Verbindung zwischen dem jetzt betroffenen Ehepaar und dem Gärtner erkennbar. Sie kannten Graumann nicht persönlich. Die Polizei hatte damals mehr als hundert Menschen als potenziell gefährdet eingestuft, weil sie unter anderem Streit mit Graumann hatten.

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