G7-Außenminister verurteilen Putsch in Myanmar

Aung San Suu Kyi - Bild: Claude TRUONG-NGOC, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons
Aung San Suu Kyi - Bild: Claude TRUONG-NGOC, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Die Außenminister der G7-Staaten haben den Putsch in Myanmar verurteilt. „Wir sind zutiefst besorgt über die Festnahme politischer Anführer und zivilgesellschaftlicher Aktivisten“, erklärten die Minister am Mittwoch in einer gemeinsamen Stellungnahme. Sie verlangten die sofortige Freilassung der „zu Unrecht Festgenommenen“, unter ihnen die De-Facto-Regierungschefin Aung San Suu Kyi und Präsident Win Myint. Die Militärführung müsse den Notstand aufheben und die Macht wieder an die demokratisch gewählte Regierung abgeben.

Die Armeeführung in dem südostasiatischen Land hatte am Montag in einem Staatsstreich die Macht an sich gerissen. Die demokratisch gewählte De-facto-Regierungschefin Suu Kyi und Präsident Win Myint wurden festgesetzt. Das Militär rief einen einjährigen Notstand aus, nach dem Neuwahlen stattfinden sollen. Die Armee begründete ihr Vorgehen mit angeblichen Manipulationen bei der Parlamentswahl im November, welche Suu Kyis Partei gewonnen hatte.

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