Giffey erwartet von Schnelltests zur Selbstanwendung Öffnungsschritte für Kitas

Corona-Schnelltest
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Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) erhofft sich von den neuen Schnelltests zur Selbstanwendung einen grundlegenden Wechsel hin zu mehr Öffnungen von Kitas und Schulen. „Ich halte das für einen Weg, um die Zeit bis zum Impfen zu überbrücken“, sagte sie am Montag beim Besuch einer Kita in Potsdam, wo ein Modellprojekt mit mehr Schnelltests läuft. 

Giffey bezeichnete die Tests als „echten Game-Changer“, durch den wieder mehr Kinder in den Regelbetrieb zurückgebracht werden könnten. Sie sprach von Spucktests, die sehr einfach zu handhaben seien. Wenn diese stärker angewandt würden, könnten mehr Kinder in den Regelbetrieb zurückkehren. „Es ist eine Perspektive da.“ 

Bei den Kindern seien „Risiken und Nebenwirkungen“ der langen Schließungen zu beobachten – wie Vereinsamung, depressive Stimmung und Bewegungsmangel, sagte die Familienministerin weiter. „Deshalb müssen wir alles daran setzen, um zu einem Regelbetrieb zurückzukehren.“ Das müsse aber auch auf sichere Weise geschehen. 

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) erwartet Anfang März erste Sonderzulassungen für Laien-Schnelltests. Bislang wurden fast 30 entsprechende Anträge gestellt. Nach Angaben des Verbandes der Diagnostica-Industrie haben die ersten Produkte bereits das Prüfverfahren durchlaufen und sind in Kürze lieferfähig.

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