Grüne verlangen vom Bund mehr Anstrengungen zur Beschaffung von Schnelltests

Corona-Schnelltest
Corona-Schnelltest

Die Grünen verlangen von der Bundesregierung mehr Anstrengungen zur Beschaffung von Corona-Schnelltests. Perspektivisch solle jeder Bürger die Möglichkeit haben, einmal täglich einen Test zur Selbstanwendung zu machen, sagte Parteichefin Annalena Baerbock am Montag in Berlin. Der Staat solle dafür Abnahmegarantien in Millionenhöhe geben. „Die Unternehmen brauchen Planungssicherheit.“ 

Baerbock verwies darauf, dass die Schnelltests zur Selbstanwendung in anderen Ländern rascher zur Verfügung gestellt worden seien. Es dürfe sich nicht die Situation aus dem vergangenen Jahr wiederholen, dass nicht ausreichend Schutzmasken zur Verfügung stehen, sagte die Grünen-Vorsitzende. Insbesondere für die Schulen müssten ausreichend Masken da sein, forderte Baerbock. 

„Wenn die Bundesregierung nicht endlich sicherstellt, dass die Schnelltests in Kitas und Schulen kommen, sollte sie nicht mehr davon reden, dass Kinder in der Pandemie absolute Priorität haben“, sagte die Grünen-Chefin. 

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hatte angekündigt, dass die Schnelltests zur Selbstanwendung im März zugelassen werden sollen. Die bereits verfügbaren Schnelltests, die von medizinischem Personal durch geführt werden sollen, wird es Spahns Plänen zufolge ab dem 1. März kostenlos geben.

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