In Chile sind innerhalb von drei Tagen mehr als 550.000 Bürger gegen das neuartige Coronavirus geimpft worden. Alleine am Freitag seien gut 112.000 Impfdosen an Senioren im Alter von über 85 Jahren verabreicht worden, teilte das Gesundheitsministerium mit.
Die Impfzentren in dem südamerikanischen Land waren am Mittwoch eröffnet worden. Die Regierung gab als Ziel aus, bis Ende März fünf Millionen Menschen zu impfen. Bis Juli sollen 15 Millionen der insgesamt 18 Millionen Einwohner eine Impfung erhalten haben.
Die ersten Impfdosen waren bereits im Dezember an das Gesundheitspersonal in Chile verabreicht worden. Neben dem Vakzin des Mainzer Herstellers Biontech und seines US-Partners Pfizer setzt das Land auch den Impfstoff des chinesischen Unternehmens Sinovac ein. Zudem schloss Chile Lieferverträge mit den Pharmakonzernen Johnson & Johnson und AstraZeneca.