Israel sagt laut Palästinensern Impfung von 100.000 palästinensischen Arbeitern zu

Impfung
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Die israelische Regierung hat nach Angaben der Palästinensischen Autonomiebehörde zugesagt, rund 100.000 in Israel beschäftigte palästinensische Arbeiter gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Eine entsprechende Vereinbarung sei während eines Treffens zur Corona-Pandemie getroffen worden, teilte das palästinensische Gesundheitsministerium am Freitag mit. Auch hätten sich beide Seiten auf eine „technische Zusammenarbeit“ zur Bekämpfung der weiteren Virus-Ausbreitung geeinigt.

Von israelischer Seite gab es zunächst keine Bestätigung für die Vereinbarung. Das israelische Gesundheitsministerium teilte jedoch ebenfalls mit, dass ein Treffen zur Corona-Pandemie in Ramallah stattgefunden habe. Dort hat die Palästinensische Autonomiebehörde ihren Sitz.

Die israelische Impfkampagne gilt als die erfolgreichste der Welt. In dem Mittelmeer-Land wurde der Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer seit Dezember bereits 4,25 Millionen Menschen verabreicht – das entspricht rund 47 Prozent der israelischen Bevölkerung. Fast 2,9 Millionen Menschen in Israel erhielten bereits beide für eine vollständige Immunisierung notwendigen Impfstoffdosen. 

In den Palästinensergebieten hatte die Impfkampagne diesen Monat begonnen. Die ersten 10.000 Impfstoffdosen des russischen Corona-Vakzins Sputnik V sowie mehrere tausend Dosen des Moderna-Impfstoffs wurden an Mitarbeiter des Gesundheitswesens verimpft. Insgesamt haben die palästinensischen Behörden rund zwei Millionen Impfstoffdosen bei verschiedenen Unternehmen bestellt. Weitere Impfstoffdosen sollen sie über die Impf-Initiative Covax erhalten. 

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