Israelische Armee fliegt offenbar erneut Luftangriffe in Syrien

Israelische Armee
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Die israelische Armee hat nach syrischen Angaben neue Luftangriffe in dem Bürgerkriegsland geführt. Bei den von den Golanhöhen aus geflogenen Angriffen auf Ziele in Südsyrien am Mittwochabend seien Sachschäden angerichtet worden, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Sana. Die meisten Raketen seien jedoch von der syrischen Luftabwehr abgefangen worden.

Nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte richteten sich die Luftangriffe gegen eine Stellung der Truppen von Machthaber Baschar al-Assad in der südlichen Provinz Kuneitra. In dieser Stellung seien auch pro-iranische Milizen stationiert. 

Die Beobachtungsstelle mit Sitz in Großbritannien bezieht ihre Informationen von einem Netz von Informanten vor Ort. Die Angaben der Aktivisten-Organisation lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen. Die israelische Armee wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht zu ihren neuen mutmaßlichen Luftangriffen äußern. Die israelischen Streitkräfte machen nur selten Angaben zu ihren Einsätzen in Syrien.

Mitte Januar waren bei den schwersten israelischen Luftangriffen in Syrien seit Jahren nach Angaben der Beobachtungsstelle insgesamt mindestens 57 syrische Soldaten sowie Kämpfer verbündeter Milizen getötet worden. Demnach handelte es sich um die tödlichsten israelischen Angriffe in Syrien seit Beginn des Bürgerkrieges im Jahr 2011.

Während des Bürgerkriegs hat das israelische Militär bereits hunderte Luftangriffe gegen die syrischen Regierungstruppen und ihre Verbündeten geflogen. Israel will damit verhindern, dass der Iran seinen Einfluss in Syrien ausdehnt. Teheran steht in dem Konflikt an der Seite Assads.

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