Kramp-Karrenbauer bezeichnet Treffen mit türkischem Kollegen als „gutes Signal“

Annegret Kramp-Karrenbauer - Bild: CDU / Laurence Chaperon
Annegret Kramp-Karrenbauer - Bild: CDU / Laurence Chaperon

Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) hat das Treffen mit ihrem türkischen Kollegen Hulusi Akar als „besonderes und gutes Signal unter Verbündeten“ gewertet. „Die Türkei ist und bleibt ein wichtiger Nato-Partner“, erklärte Kramp-Karrenbauer im Anschluss an das Treffen am Dienstag in Berlin. Bei den Gesprächen habe sie „auch schwierige Themen angesprochen“. Schwerpunkt des Gesprächs war der Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland um Gasvorkommen im östlichen Mittelmeer.

Kramp-Karrenbauer begrüßte die Wiederaufnahme der Gespräche zwischen Ankara und Athen in dieser Frage. „Entscheidend ist, dass der Gesprächsfaden wieder aufgenommen wurde. Eine erneute Eskalation im Mittelmeer muss vermieden werden“, erklärte die CDU-Politikerin. 

Die Ministerin hatte vor ihrem Treffen mit Akar Telefongespräche mit ihren zyprischen und griechischen Kollegen geführt. „Ich hoffe, dass alle Seiten die Chance zum Dialog nutzen, ich sehe Deutschland hier in einer Mittlerrolle“, sagte Kramp-Karrenbauer.

Den Dialog zwischen den beiden Nato-Partnern Deutschland und Türkei bezeichnete Kramp-Karrenbauer als „essenziell für das Bündnis“. Beide hätten ein gemeinsames Interesse an einer stabilen Südost-Flanke der Allianz.

Ankara sei ein verlässlicher und enger Partner, der substanzielle Beiträge zur europäischen Sicherheit leiste. Beide Länder seien beispielsweise im Kosovo bei der Mission Kfor engagiert sowie bei der Mission Resolute Support in Afghanistan. 

Darüber hinaus erörterten die beiden Minister sicherheitspolitische Fragen unter anderem zu den Regionen Schwarzes Meer, Libyen und Irak.

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