Bei einem Arbeitsunfall in Rheinland-Pfalz ist ein Mann durch einen 20.000 Volt starken Stromschlag gestorben. Der Arbeiter sollte mit einem Kollegen in Wüschheim im Rhein-Hunsrück-Kreis für eine Wartung an einem Trafo eine Ölprobe entnehmen, wie die Polizei Koblenz am Mittwoch mitteilte. Dazu kletterte er auf den Trafo, um an das Ölablassventil zu gelangen.
Dabei kam er in Kontakt mit einem 20.000 Volt führenden Teil der Anlage und starb noch am Unfallort. Ersten Ermittlungen zufolge waren beide Mitarbeiter irrtümlich davon ausgegangen, dass der Strom abgestellt war, als sie mit der Wartung begannen.
Nachdem der Strom tatsächlich abgestellt war, konnte die Feuerwehr den Verunglückten vom Dach des Trafos bergen. Die Polizei in Simmern und die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ermitteln zu den genauen Umständen des Unfalls.