Mehr als 100 Unternehmen in Deutschland für Nutri-Score registriert

Nutri-Score Infografik
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Seit dem Start im November in Deutschland haben sich mehr als 100 Unternehmen für die neue Lebensmittelkennzeichnung Nutri-Score registrieren lassen. Insgesamt seien es 116 Hersteller mit 236 Marken, teilte am Montag Ernährungsministerin Julia Klöckner (CDU) mit. „Die Zahlen und der Zuspruch steigen kontinuierlich.“ 

Die fünfstufige Farb-Buchstabenkombination der Nährwert-Ampel, die auf Verpackungen aufgedruckt wird, reicht von einem grünen A bis zum roten E. Sie soll es Verbrauchern auch möglich machen, verschiedene Produkte innerhalb einer Produktgruppe miteinander zu vergleichen. 

Ungünstig ist die Bewertung, wenn zu viele Fette, Zucker oder Salz in einem Lebensmittel enthalten sind. Für die Hersteller ist die Teilnahme freiwillig. Klöckner forderte die Unternehmen erneut auf, ihr Sortiment umfassend zu kennzeichnen. „Das ist auch die Erwartung der Verbraucher.“

Die Ministerin teilte zudem mit, dass die am Nutri-Score beteiligten oder interessierten europäischen Staaten eine Grundsatzvereinbarung geschlossen hätten, um den europaweiten Einsatz der Nährwertkennzeichnung zu vereinfachen. Ziel sei, den Staaten und den Unternehmen die Einführung des Nutri-Score zu erleichtern. Die Länder sind neben Deutschland Belgien, Frankreich, Luxemburg, die Niederlande, Spanien und die Schweiz.

Der Lenkungsausschuss trat Ende Januar erstmals zusammen, ein wissenschaftliches Gremium, das die mögliche Weiterentwicklung des Nutri-Score-Algorithmus bewertet, am vergangenen Freitag. 

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