Nach einem Corona-Ausbruch in einer Speiseeisfabrik im niedersächsischen Osnabrück ist die Zahl der infizierten Mitarbeiter auf 210 gestiegen. Darunter waren auch zwei Fälle mit der neueren britischen Virusmutation, wie ein Sprecher der Stadt am Dienstag sagte. Alle 670 Beschäftigten befinden sich demnach in häuslicher Quarantäne. Die Firmenleitung schloss die Fabrik.
Laut Stadtverwaltung arbeitete das örtliche Gesundheitsamt unter Hochdruck daran, Kontakte der Infizierten nachzuverfolgen. Die Behörden seien insbesondere wegen des Nachweises der Mutation „alarmiert“, sagte der Sprecher. Die allgemeine Corona-Situation in Osnabrück habe sich zuletzt positiv entwickelt. Nun gelte es, eine Verschlechterung abzuwenden. Die neuere Virusmutation, die zuerst in Großbritannien entdeckt wurde, ist besonders ansteckend.