Mehr als 80 Verdächtige in China wegen gefälschten Corona-Impfdosen festgenommen

Impfstoff
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Die chinesische Polizei hat eine kriminelle Bande zerschlagen, die gefälschte Impfstoffe gegen das Coronavirus hergestellt hat. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua am Dienstag berichtete, wurden mehr als 80 Verdächtige festgenommen. Bei Razzien in der Hauptstadt Peking sowie in mehreren Städten der östlichen Provinzen Jiangsu and Shandong wurden demnach insgesamt mehr als 3000 gefälschte Impfdosen beschlagnahmt. 

Die Bande hatte laut Xinhua Salzwasser in Ampullen gefüllt und diese als Impfdosen verkauft. Die chinesischen Staatsmedien machten keine Angaben dazu, wieviele der falschen Impfampullen verkauft wurden. 

Das chinesische Staatsunternehmen Sinopharm hat ein Vakzin gegen das Coronavirus entwickelt, das im Dezember von den Behörden des Landes zur allgemeinen Verabreichung an die Bevölkerung zugelassen worden war. 

Bis zum Chinesischen Neujahrsfest Mitte Februar sollen in der Volksrepublik 50 Millionen Menschen gegen die von dem Coronavirus ausgelöste Lungenkrankheit Covid-19 geimpft werden. Rund um den Neujahrstag reisen normalerweise Millionen von Chinesen zu Familienbesuchen durch das Land. In diesem Jahr appellieren die Behörden wegen der Pandemie jedoch an die Menschen, auf solche Reisen zu verzichten.

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