Trotz der Lieferengpässe bei den Impfstoffen gegen das Coronavirus hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) an der Zusage fest, bis zum Ende des Sommers jedem Bürger ein Impfangebot machen zu können. Die „Aussage, dass wir bis Ende des dritten Quartals jedem Bürger ein Impfangebot machen können“, könne „aufrecht erhalten werden“, sagte Merkel nach den Spitzenberatungen von Bund, Ländern und Pharmaindustrie am Montag in Berlin.
Diese Zusage gelte selbst dann, wenn die beiden Pharmahersteller Johnson&Johnson sowie Curevac anders als erwartet keine Zulassung für die von ihnen entwickelten Impfstoffe bekommen, sagte Merkel.
Um die Impfungen besser planen zu können, wollten Bund und Länder nun einen „nationalen Impfplan“ aufstellen, kündigte sie an. Dort sollten „nach bestem Wissen“ die bevorstehenden Lieferungen an Impfstoffen aufgeführt werden. Ziel sei es, „mehr Sicherheit zu geben, wie das Einladungsmanagement für die Menschen erfolgen kann“, sagte Merkel.