Ministerpräsidenten zufrieden mit Ergebnissen des Impfgipfels – Dreyer: Wichtig für verlässliche Planung

Malu Dreyer - Bild: Sven Mandel, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons
Malu Dreyer - Bild: Sven Mandel, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Mehrere Ministerpräsidenten haben sich nach den Beratungen von Bund, Ländern und Pharmaindustrie am Montag in Berlin zufrieden mit den Ergebnissen gezeigt. „Der Impfstoff-Gipfel war wichtig für eine weitere verlässliche Planung“, teilte etwa die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) im Anschluss mit. Bund und Länder wollen in einem nationalen Impfplan bevorstehende Lieferungen verzeichnen oder – wo das nicht möglich ist – modellieren.

Zum ersten Mal seien alle Akteure an einen Tisch gekommen, um für mehr Planbarkeit und eine Erhöhung des Impfstoffes für die Bevölkerung in Europa zu sorgen, erklärte Dreyer. 

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sprach von einem „ersten und guten Schritt, um bei der Impfkampagne gegen das Coronavirus voranzukommen“. Die Bürger erwarteten zu Recht Klarheit, Transparenz und Verlässlichkeit. „Der heute zugesagte nationale Impfplan muss zuverlässige Angaben zu den Impfstofflieferungen enthalten. Wir Länder brauchen Planungssicherheit.“

Auch der saarländische Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) betonte, dass Planbarkeit und Planungssicherheit von zentraler Bedeutung seien. Die Verfügbarkeit des Impfstoffs sei der Flaschenhals, erklärte Hans. „Die Lösung wird uns nur mit einem engen und vertrauensvollen Miteinander aus Wirtschaft und Politik gelingen.“

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hielt nach dem Gipfel an ihrer Zusage fest, bis zum Ende des Sommers jedem Bürger ein Impfangebot machen zu können.

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