MPK-Chef Müller kündigt Perspektive für mögliche Öffnungen an

Angela Merkel, Markus Söder und Michael Müller - Bild: Bundesregierung/Kugler
Angela Merkel, Markus Söder und Michael Müller - Bild: Bundesregierung/Kugler

Vor dem nächsten Bund-Länder-Treffen zur Corona-Pandemie hat der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz, Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller (SPD), eine „Perspektive für das Spektrum möglicher Öffnungen“ angekündigt. Orientieren soll sich der Plan nicht nur an der Zahl der Neuansteckungen in der vorangegangenen Woche, wie „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ berichteten. „Wir werden mehrere Faktoren einbeziehen“, sagte Müller den Zeitungen.

„Der Inzidenzwert bleibt wichtig, aber auch ein R-Wert deutlich unter 1 und eine sinkende Auslastung der Intensivmedizin werden wichtige Kriterien für nächste Lockerungsschritte sein“, sagte Berlins Regierungschef. Müller plädierte zudem dafür, dass sich die Ministerpräsidentenkonferenz an den gesetzlich festgeschriebenen Inzidenzwerten 35 und 50 orientiert.

Angesichts der zuletzt wieder gestiegenen Fallzahlen und der Gefahr durch Virusmutationen stellte Müller zudem klar, dass der Stufenplan „keine Einbahnstraße in Richtung von Lockerungen“ sei. „Wir werden notfalls auch wieder Einschränkungen beschließen müssen, wenn die Zahlen wie in anderen europäischen Ländern wieder stark steigen.“

Die nächste Bund-Länder-Schalte findet am 3. März statt.

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