Mutterkonzern von Media Markt und Saturn setzt Prognose für laufendes Geschäftsjahr aus

Symbolbild: MediaMarkt - Bild: Heidas / CC BY-SA
Symbolbild: MediaMarkt - Bild: Heidas / CC BY-SA

Der Mutterkonzern der beiden Elektronikmarktketten Media Markt und Saturn, Ceconomy, hat seine Prognose für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr ausgesetzt. Die Bundesregierung habe am Mittwochabend den Lockdown in Deutschland „entgegen den Erwartungen sogar in den März verlängert“ und für die Zeit danach den nächsten Öffnungsschritt an ein stabiles Infektionsgeschehen geknüpft, erklärte Ceconomy am Donnerstag. Daher sei die ursprüngliche Planung für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2020/21 nun mit zusätzlichen Unsicherheiten behaftet.

Der Konzern betonte, er habe im Quartal von Oktober bis Dezember „eine starke Geschäftsentwicklung erzielt“. Seit Mitte Dezember werde die Geschäftstätigkeit jedoch zunehmend durch die neuen und verlängerten lokalen Lockdowns – insbesondere in Deutschland und den Niederlanden – maßgeblich beeinflusst.

Gleichzeitig habe es Ceconomy geschafft, mit einer „gesteigerten Kosteneffizienz und bewährten Maßnahmen zur Stützung des operativen Geschäfts sowie staatliche Unterstützungsleistungen (insbesondere Kurzarbeit)“, die Auswirkungen der Lockdowns auf die Geschäftsentwicklung abzumildern. Zudem erwartet das Unternehmen, dass sich stärkere Nachholeffekte nach Wiedereröffnung der Märkte erneut ergeben können – so wie nach dem ersten Lockdown. Mit Blick auf die bestehende Liquiditätsposition und der soliden Finanzierungsstruktur sei Ceconomy „sehr gut aufgestellt“, betonte der Konzern.

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