Zu Jahresbeginn werden bei vielen Bundesbürgern die Jahresbeiträge für Versicherungen fällig – die Ausgaben dafür sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte, gaben die Haushalte im Jahr 2019 durchschnittlich rund 1500 Euro für Versicherungen aus. Im Jahr 2009 waren es noch 1020 Euro gewesen.
Laut Bundesamt machten die Beiträge zu den Versicherungen – von A wie Autoversicherung bis Z wie zusätzliche private Krankenversicherung – im Schnitt 3,4 Prozent der ausgabefähigen Einkommen und Einnahmen privater Haushalte aus. 2009 lag der Anteil noch bei 2,9 Prozent.
Die Höhe der Versicherungsbeiträge hänge dabei stark von den Einkommensverhältnissen der Haushalte ab, erklärte die Statistiker. Während 2019 Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen unter 1300 Euro durchschnittlich rund 360 Euro für Versicherungen ausgaben, investierten beispielsweise Haushalte mit einem Einkommen von 2600 Euro bis 3600 Euro bereits fast viermal so viel (1320 Euro). Wie groß der Anteil der Versicherungsausgaben an den Einkommen und Einnahmen ist, variierte dabei kaum: Er lag in allen Einkommensklassen zwischen drei Prozent und vier Prozent.