Prinz Philip muss vorerst in einer Londoner Klinik bleiben. Der 99 Jahre alte Ehemann von Königin Elizabeth II. werde bis nächste Woche im Krankenhaus bleiben, verlautete am Freitagabend aus Palastkreisen. Er sei aber „guter Dinge“. Woran genau der Herzog von Edinburgh leidet, wurde nicht bekannt. Er ist seit Dienstagabend zur „Beobachtung und Erholung“ dort, wie der Buckingham-Palast mitgeteilt hatte.
Es handele sich um eine „Vorsichtsmaßnahme auf Anraten des Arztes Seiner Majestät“, hieß es nach der Einlieferung ins King-Edward-VII.-Krankenhaus. Nach Angaben eines Palastvertreters wies der Prinz keine Symptome einer Covid-19-Erkrankung auf.
Prinz Philip und die 94-jährige Queen hatten sich vor Monaten ins Schloss Windsor zurückgezogen, um das Risiko einer Infektion mit dem Coronavirus zu minimieren. Anfang Januar erhielten die beiden als Vertreter der Hochrisikogruppe ihre erste Corona-Impfdosis.
Philip und Elizabeth sind seit 1947 verheiratet. 2017 zog sich Prinz Philip weitgehend aus dem öffentlichen Leben zurück. Am 10. Juni feiert er seinen 100. Geburtstag.
Philip hatte in den vergangenen Jahren wiederholt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Im April 2018 war ihm in einer Klinik ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt worden. Auch wegen verschiedener Infektionen musste Philip in den vergangenen Jahren ab und zu ins Krankenhaus. 2011 war ihm ein Stent am Herzen eingesetzt worden.