In Deutschland sind inzwischen mehr als 70.000 Menschen an oder mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Sonntagmorgen mitteilte, wurden innerhalb der vorangegangenen 24 Stunden 157 weitere Todesfälle gemeldet. Die Gesamtzahl der Corona-Toten stieg damit auf 70.045. Seit Pandemie-Beginn wurden fast 2,5 Millionen Corona-Infektionen behördlich registriert.
Bei den Todesfällen werden sowohl Menschen gezählt, die unmittelbar an der Erkrankung verstarben, als auch Menschen mit Vorerkrankungen, die mit Sars-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die genaue Todesursache war.
Das RKI meldete am Sonntagmorgen unter Berufung auf die Gesundheitsämter 7890 neu festgestellte Corona-Infektionen. Damit liegt die sogenannte Sieben-Tages-Inzidenz wie bereits am Samstag bei 63,8. Die Gesamtzahl der verzeichneten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg auf 2.442.336. Etwa 2.248.400 Menschen gelten als genesen.
Die Sieben-Tage-Inzidenz pendelt seit Tagen um die Marke 60. Während des seit Dezember andauernden harten Lockdowns war der Wert wochenlang zurückgegangen, bevor er im Verlauf der vergangenen Tage wieder stieg, dann erneut sank und nun den dritten Tag in Folge wieder zunahm.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Die Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab bei der Verhängung oder Lockerung von Corona-Restriktionen. Ziel von Bund und Ländern ist es derzeit, den Wert auf unter 35 zu drücken. Am Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderchefs über das weitere Vorgehen in der Corona-Pandemie beraten.