Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz bei der Ausbreitung des Coronavirus in Deutschland ist erneut gesunken. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) lag der Wert am Mittwoch bei 59,3, womit er am zweiten Tag in Folge zurückging. Am Dienstag hatte die Inzidenz 60,5 betragen, am Montag 61,0.
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz handelt es sich um die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb dieses Zeitraums. Die Inzidenz ist ein wesentlicher Maßstab für Bund und Länder bei der Verhängung oder Lockerung von Corona-Restriktionen. Ziel der Bundesregierung ist es, den Wert auf unter 35 zu drücken.
Der Wert war während des derzeitigen Lockdowns über Wochen hinweg gesunken. Kürzlich stieg er dann aber drei Tage in Folge an, bevor er nun an zwei Tagen nacheinander wieder etwas zurückging.
Die Zahl der innerhalb eines Tages verzeichneten Neuinfektionen mit dem Coronavirus gab das RKI am Mittwoch mit 8007 an. Die Gesamtzahl der registrierten Corona-Infektionen in Deutschland seit Beginn der Pandemie wuchs damit auf 2.402.818.
Wie das Institut ferner unter Berufung auf Daten der Gesundheitsämter mitteilte, wurden 422 Todesfälle im Zusammenhang mit einer Coronavirus-Infektion binnen 24 Stunden registriert. Die Gesamtzahl der erfassten Corona-Toten in Deutschland erhöhte sich damit auf 68.740. Die Zahl der von einer Corona-Infektion genesenen Menschen bezifferte das RKI auf rund 2,218 Millionen.