Sachsen-Anhalt bereitet Öffnungsstrategie vor – Haseloff: Zunächst „ganz kleine Schritte gehen“ und Auswirkungen genau prüfen

Reiner Haseloff - Bild: Bundesrat | Dirk Deckbar
Reiner Haseloff - Bild: Bundesrat | Dirk Deckbar

Sachsen-Anhalt will bei weiter sinkenden Corona-Infektionszahlen mit einem eigenständigen Plan für eine Öffnungsstrategie in den nächsten Bund-Länder-Gipfel am 3. März gehen. „Es gibt durchaus Maßnahmen, bei denen wir uns vorstellen können, eigenständig Öffnungsschritte zu vollziehen, wenn dies epidemiologisch vertretbar ist und nicht zu unerwünschten zusätzlichen Einträgen von Infektionen aus stärker betroffenen Regionen führt“, sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) am Donnerstag vor dem Magdeburger Landtag.

„Wir werden wie im vergangenen Jahr zunächst ganz kleine Schritte gehen und deren Auswirkungen genau prüfen, ehe wir den nächsten Schritt dann weiter vollziehen werden“, kündigte Haseloff an. „Ich weigere mich daher aber auch, bestimmte Schritte in der Zukunft grundsätzlich auszuschließen.“

Mit Blick auf den bevorstehenden Osterurlaub sagte Haseloff, er könne sich zu Ostern zwar noch keinen klassischen Reiseverkehr vorstellen. Einen Übernachtungstourismus in Ferienwohnungen oder Wohnwagen wolle er aber nicht ausschließen.

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