Schlag gegen Drogenshop im Darknet

Cyberangriff/Hacker - Bild: penvipada151 via Twenty20
Cyberangriff/Hacker - Bild: penvipada151 via Twenty20

Ermittlern in Rheinland-Pfalz und Hessen ist ein Schlag gegen einen Drogenshop im Darknet gelungen. Von den insgesamt acht Tatverdächtigen seien drei vorläufig festgenommen worden, teilten die federführende Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz am Dienstag mit.

Die Verdächtigen sollen in  mehr als 1400 Fällen als Mitglieder einer Bande in großem Umfang mit Drogen gehandelt haben, wobei es in mehr als 200 Fällen um Betäubungsmittel in nicht geringer Menge gegangen sei. Die Betäubungsmittel sollen sie unter anderem in den Niederlanden beschafft und dann über verschiedene Marktplätze im Darknet weiterverkauft haben.

Die Fahndungen liefen demnach seit gut einem Jahr. Aufgefallen sei die Gruppe durch den Fund von 180 Postsendungen mit Drogen, die ins europäische Ausland gehen sollten. Dabei handelte es sich um Amphetamin und Ecstasy-Tabletten.

Die Fahnder durchsuchten nach eigenen Angaben am Montag neun Objekte in Rheinland-Pfalz, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Dabei seien 30 Kilogramm Rauschgift im Wert von mehr als 250.000 Euro gefunden worden. Die acht Beschuldigten im Alter zwischen 28 und 65 Jahren verweigern den Angaben zufolge bisher die Aussage.

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