Scholz bekennt sich zu Hilfe für arme Staaten in Corona-Krise

Olaf Scholz - Bild: Bundesministerium der Finanzen / Photothek / Thomas Koehler
Olaf Scholz - Bild: Bundesministerium der Finanzen / Photothek / Thomas Koehler

Vor dem Treffen der Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) hat sich Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) zur Hilfe für arme Staaten in der Corona-Pandemie bekannt. Er setze sich auch im Rahmen der G20-Runde dafür ein, „dass die Impfstoffproduktion und -verteilung weiter verstärkt werden“, sagte Scholz am Freitag. „Wir stehen an der Seite der ärmsten Länder.“

Die Finanzminister und Notenbankchefs der 20 führenden Industrie- und Schwellenländer (G20) beraten am Freitag virtuell über die Corona-Krise und die Folgen für die Wirtschaft. Die Weltwirtschaft habe „weiterhin mit den Folgen der Pandemie zu kämpfen“, sagte Scholz. Anders als erhofft könne im Augenblick noch nicht von einer „umfassenden Erholung“ gesprochen werden.

Daher sei es auch wichtig, die Unterstützungsprogramme „nicht zu früh und zu schnell“ zurückzufahren, sagte der Finanzminister. Dafür mache er sich im Kreis seiner G20-Kollegen und -Kolleginnen stark. Bereits am Donnerstag hatte US-Finanzministerin Janet Yellen die Gruppe der G20 dazu aufgerufen, den ärmeren Staaten im Kampf gegen die Corona-Pandemie mehr Hilfe zukommen zu lassen.

Yellen plädierte unter anderem für ein schnelles weltweites Impfprogramm. Dies sei „der stärkste Impuls“, mit dem die Weltwirtschaft gefördert werden könne.

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