Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hält die für weitergehende Lockerungen des Lockdowns vom Corona-Gipfel beschlossene Sieben-Tage-Inzidenz von höchstens 35 im März für erreichbar. Wenn die Entwicklung so bleibe wie zuletzt, sei dies machbar, sagte Söder am Mittwoch im Anschluss an die Beratungen in Berlin. Die Zahl 35 sei eine „vorsichtige Benchmark“, sie bedeute aber keine Verschiebung von Lockerungen auf den Sankt-Nimmerleinstag.
Söder lobte die Beschlüsse der Runde der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Es gelte jetzt „Vorsicht mit Perspektive“ oder „Perspektive mit Vorsicht“, je nach Sichtweise. Insbesondere sei auch das Versprechen gehalten worden, Familien eine Perspektive zu geben. Jedes Bundesland werde mit der nun eröffneten Möglichkeit der Schulöffnungen anders umgehen – Bayern werde „eher etwas vorsichtig“ vorgehen.