Stadt Köln zieht gemischte Bilanz nach Weiberfastnacht

Symbolbild: Fasching
Symbolbild: Fasching

Der Weiberfastnachtstag in Köln mit coronabedingtem Feierverbot ist doch nicht so störungsfrei verlaufen wie zunächst von den Behörden gemeldet. Vom späteren Donnerstagnachmittag bis zum frühen Freitagmorgen verzeichnete der städtische Ordnungsdienst 80 Einsätze, wie die Stadt mitteilte. In diesem Zeitraum gingen zahlreiche Hinweise, Beschwerden und Meldungen über Ansammlungen im öffentlichen Raum sowie über Partylärm aus Privaträumen ein.

Allein wegen Partys in Kölner Wohnungen droht insgesamt 40 Menschen nun ein Bußgeld von jeweils 250 Euro. In einem Fall öffnete der Gastgeber demnach den Einsatzkräften im Hasenkostüm samt Kölschglas in der Hand die Tür. In einem Park im Stadtteil Nippes lösten Polizei und Ordnungsdienst eine Karnevalsparty mit rund 30 teils kostümierten Feiernden auf. Auch sie müssen nun mit jeweils 250 Euro Bußgeld rechnen.

Bei einer angemeldeten Demonstration am Donnerstagnachmittag auf dem zentralen Neumarkt identifizierten die Ordnungskräfte zudem zwei Teilnehmer als sogenannte Reichsbürger. Ihre Beobachtung meldeten die städtischen Mitarbeiter dem Staatsschutz der Kölner Polizei.

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