Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die Verschiebung der kostenlosen Schnelltests scharf kritisiert. „Beim Schnelltest für jedermann bahnt sich für den Bundesgesundheitsminister das nächste Fiasko an“, sagte Stiftungsvorstand Eugen Brysch am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. „Versprochen und wieder nicht gehalten – für Jens Spahn wird das immer mehr zum ministeriellen Motto“, sagte der Patientenschützer.
Dabei seien Tests und Impfungen die einzigen Chance, mit dem Virus zu leben, sagte Brysch weiter. „Bei 2000 Krankenhäusern, 20.000 Apotheken und 100.000 Arztpraxen muss das mögliche sein.“
Spahn hatte ursprünglich am 1. März mit den kostenlosen Schnelltests starten wollen, das Corona-Kabinett verschob das Vorhaben am Montag allerdings. Es soll nun zunächst bei den Bund-Lander-Beratungen am 3. März besprochen werden.