Team der „Ocean Viking“ sucht verzweifelt sicheren Hafen für 422 Flüchtlinge

"Ocean Viking" - Bild: Daniel Leite Lacerda / CC BY-SA

Die Helfer des Rettungsschiffs „Ocean Viking“ suchen verzweifelt einen sicheren Hafen für 422 Flüchtlinge an Bord. Es sei „die Pflicht der europäischen Staaten“, dem Schiff einen „sicheren Ort zuzuweisen, an dem die Überlebenden unverzüglich an Land gehen können“, erklärte die Rettungskoordinatorin der Organisation SOS Méditerranée, Luisa Albera, am Sonntag. Das Team habe die Migranten vor der libyschen Küste aus Seenot gerettet.

„In dieser Woche versuchten so viele Menschen aus Libyen über das zentrale Mittelmeer zu fliehen wie seit Monaten nicht mehr“, erklärte Albera. Die Wetterbedingungen für eine Flucht seien besonders günstig gewesen. Das Rettungsteam kümmere sich derzeit um 422 Migranten, die sich auf dem Schiff befänden. „Einige befinden sich einer prekären gesundheitlichen Verfassung“, teilte Albera mit. Acht Flüchtlinge seien positiv auf das Coronavirus getestet und isoliert worden. 

Die Wettervorhersage für Regen und starken Wind bereite den Helfern zusätzliche Probleme. „Wir können nicht für alle Geretteten einen Platz in den Schutzcontainern an Deck zur Verfügung stellen“, erklärte Albera. Unter den Migranten befinden sich den Angaben zufolge auch Kleinkinder, schwangere Frauen und unbegleitete Minderjährige. 

Nach offiziellen Zahlen starben im vergangenen Jahr mehr als 1200 Menschen bei dem Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus.

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4 Kommentare

  1. Die meisten Migranten integrieren sich überaus gut: Gehen arbeiten, haben ihre Wohnung und lernen die deutsche Sprache.

    Die meisten nicht, aber viele, da gebe ich Ihnen recht. Die „bösen“ Flüchtlinge, die rücken sich aber durchaus auch selbst so in das Licht. Treten sie doch oft sehr agressiv und respektlos auf und leider sind das auch nicht gerade wenig.
    Dass wir Einwanderung dringend benötigen, das ist klar. Es darf aber nicht dazu führen, dass wir hier viele illegale (die auch oft keine Papiere haben) aufnehmen, die eben keine Unterstützung für uns sind und uns ihre Ideologie und Werte aufzwängen möchten, die für uns unakzeptabel sind. Richtig?

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  2. Dem Grunde nach kann der Zustrom von Menschen gar nicht genug sein. Denn: Deutsche ernten nicht die Felder ab oder reinigen Toiletten, dass machen in der Regel Gastarbeiter oder Migranten. Dafür sind sich die „Deutschen“ zu schade und da sind Migranten dann gerade recht. Außerdem: Jeder der in der Schule aufgepasst hat weiß, dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird. Dass heißt wiederum: Wir brauchen mehr Menschen in Deutschland – Die Deutschen schaffen in der Regel nicht einmal ein zweites Kind – Also müssen Migranten zur Finanzierung der Rente und des Sozialsystems her. Ganz einfache Milchbubenrechnung. Im Übrigen: Die meisten Migranten integrieren sich überaus gut: Gehen arbeiten, haben ihre Wohnung und lernen die deutsche Sprache. Leider werden jedoch immer nur die „bösen“ Flüchtlinge von einer gewissen Partei in das Licht gerückt. Kein Wunder, dass dann der Unmut in der Bevölkerung wächst, wenn man ein falsches Bild vorgibt.

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  3. Ok, Sie wollen offenbar das Offentsichtliche nicht sehen. Wissen Sie, das Problem ist ja leider, selbst wenn festgestellt wird, dass es keinen Asylgrund gibt, bleiben die Wirtschaftsmigranten ja trotzdem hier.Und weil es so ist und wir von diesen so überflutet werden,wächst auch der Unmut in der Bevölkerung und das ist schade für die wirklichen Flüchtlinge. Oder?

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  4. In Deutschland gilt grundsätzlich die Unschuldsvermutung, bis die Schuld gerichtlich bewiesen ist. Demnach gilt das auch für unsere richtige und sachliche Berichterstattung.

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