Tesla ruft in Deutschland ältere Modelle in die Werkstätten

Symbolbild: Tesla
Symbolbild: Tesla

Der Elektroautobauer Tesla ruft auch in Deutschland ältere Modelle wegen möglicher Probleme mit dem Bordcomputer in die Werkstätten. Betroffen sind Limousinen vom Typ Models S aus den Jahren 2012 bis 2018 sowie geländegängige Wagen vom Typ Model X aus den Jahren 2016 bis 2018, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Donnerstag mitteilte. Wegen dieser Probleme hat Tesla in den USA bereits knapp 135.000 Autos zurückgerufen.

In Deutschland waren laut KBA-Zahlen Stand Januar 2019 rund 7100 Model S und rund 2000 Model X zugelassen. In den Autos der genannten Baujahre gibt es laut Behörde Probleme mit der MCU (Media Control Unit): Bei einem vollen Speicher könne es zu Störungen und Ausfällen der MCU und des Displays in der Mittelkonsole kommen.

Die Rückrufaktion ist eine der größten Rückrufaktionen in der Unternehmensgeschichte. Sie kommt mitten in einer Phase, in der Tesla einen außergewöhnlichen Aufschwung an der Börse erlebt. Inzwischen ist das Unternehmen des High-Tech-Pioniers Elon Musk trotz der bislang vergleichsweise geringen Produktionszahlen an der Börse mehr wert als zahlreiche Konkurrenten zusammen.

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