Die Bundesbürger machen sich zunehmend Sorgen um die Folgen der Schließungen von Kitas und Schulen. In dem am Donnerstag veröffentlichten ARD-„Deutschlandtrend“ gaben mit 77 Prozent mehr als drei Viertel der Befragten an, sie hätten große oder sehr große Sorgen, dass die Entwicklung von Kindern aufgrund der Einschränkungen beeinträchtigt werde. Das sind demnach 14 Prozentpunkte mehr als im Mai 2020.
Bei den Eltern mit schulpflichtigen Kindern gaben sogar 86 Prozent der Bürger an, dass sie sich sehr große oder große Sorgen machen. Nach wie vor gut vier von zehn Bundesbürgern (44 Prozent) sind besorgt, dass sie sich selbst oder Angehörige mit dem Coronavirus infizieren könnten. Gut die Hälfte der Deutschen (56 Prozent) ist über die Ausbreitung neuer Corona-Varianten beunruhigt. In großer bis sehr großer Sorge um die wirtschaftliche Entwicklung sind wie schon seit Ausbruch der Pandemie sieben von zehn Befragten (73 Prozent).
Für den neuen „Deutschlandtrend“ hatte das Meinungsforschungsunternehmen Infratest dimap am Montag und Dienstag dieser Woche 1003 Menschen befragt. Die statistische Fehlertoleranz wurde mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten angegeben.
