USA sehen dringenden Handelsbedarf wegen neuer Ebola-Ausbrüche

Illustration des Ebola-Virus
Illustration des Ebola-Virus

Angesichts des erneuten Auftretens von Ebola-Fällen in Afrika hat die US-Regierung die Weltgemeinschaft zum Handeln aufgefordert. Trotz der Corona-Krise könne „die Welt es sich nicht leisten, sich abzuwenden“, erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki, am Dienstag in Washington. „Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um schnell und effektiv darauf zu reagieren.“ 

Sowohl in West- als auch in Zentralafrika sind erneut Infektionen mit dem Ebola-Virus aufgetreten. In Guinea starben bislang fünf Menschen daran. Der westafrikanische Staat war zwischen 2013 und 2016 eines der Zentren der damaligen Ebola-Krise. Etwa 2500 Menschen starben in Guinea an der Viruskrankheit, in der ganzen Region Westafrika waren es mehr als 11.300.

Auch in der Demokratischen Republik Kongo wurden unlängst vier Infektionsfälle gemeldet, zwei Infizierte starben. Die Regierung der Republik hatte die letzte Ebola-Epidemie in dem zentralafrikanischen Land Mitte November für überwunden erklärt, Anfang Februar gab sie einen neuen Ebola-Ausbruch bekannt.

Das Ebola-Virus war erstmals 1976 im Norden der Demokratischen Republik Kongo festgestellt worden und ist nach einem dortigen Fluss benannt. Die Betroffenen leiden an Fieber, Muskelschmerzen, Durchfall sowie in an inneren Blutungen und schließlich Organversagen. Die Übertragung geschieht durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten eines Infizierten. Vielfach endet die Infektion tödlich.

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