Weltweite Fahndung nach seit 1999 flüchtigen Mörder aus Nordrhein-Westfalen

Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit
Die Justitia - ein Symbol der Rechtsstaatlichkeit

Mehr als 20 Jahre nach dem Gefängnisausbruch eines verurteilten Mörders und Schwerverbrechers aus Nordrhein-Westfalen in Portugal hat eine weltweite Öffentlichkeitsfahndung begonnen. Der Fahndungsaufruf für den wegen fünffachen Mordes gesuchte Norman Volker Franz soll auf den Social-Media-Kanälen von 194 Ländern geteilt werden, wie das nordrhein-westfälische Landeskriminalamt am Dienstag erklärte. Erstmals landet eine Fahndung aus Nordrhein-Westfalen auf der Europol-Website „Europe’s Most Wanted“.

Franz wurde 1996 wegen Doppelmordes zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Ein Jahr darauf gelang ihm die Flucht aus der Justizvollzugsanstalt Hagen. Er wird verdächtigt, nach seiner Flucht Raubüberfälle in Halle und Weimar begangen und drei Menschen erschossen zu haben. 1998 wurde Franz im portugiesischen Albufeira festgenommen, wo er nach seiner ersten Flucht mit seiner Frau und dem gemeinsamen Kind lebte. Ein Jahr später gelang ihm seine zweite Flucht aus dem Zentralgefängnis von Lissabon.

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