Wirtschaftsinstitut fordert Zurückhaltung bei kommenden Tarifrunden

Tarifverhandlung
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Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat für die künftigen Tarifrunden „Zurückhaltung“ gefordert. Auch nach dem Krisenjahr 2020 treffe die Corona-Pandemie die Unternehmen „nach wie vor hart“, erklärte IW-Tarifexperte Hagen Lesch am Montag in Köln. „Der Lockdown wurde erneut verlängert, drohende Grenzschließungen könnten Wertschöpfungsketten unterbrechen und Bänder stillstehen lassen“, betonte er. Da ein Ende der Krise „derzeit nicht abzusehen“ sei, sei es wichtig, „tarifpolitisch wieder einen Gang zurück zu schalten“.

Selbst in Branchen, in denen üblicherweise hart verhandelt werde wie der Metall- und Elektro-Industrie, sei es 2020 vergleichsweise ruhig geblieben, erklärte Lesch. Nun sei die IG Metall aber wieder „besonders offensiv“. Ende Februar endet die Friedenspflicht in der Metall- und Elektrobranche. Sind die Verhandlungen bis dahin nicht abgeschlossen, soll es bundesweite Aktionstage geben.

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