Trotz der Diskussion um die Verbreitung der südafrikanischen Variante des Coronavirus in Tirol ist die Zahl der Infektionen in dem österreichischen Bundesland derzeit rückläufig. Aktuell seien 1050 Menschen in Tirol mit dem Virus infiziert und damit 38 weniger als am Vortag, meldete die österreichische Nachrichtenagentur APA am Donnerstag. Auch die Zahl der Patienten in den Krankenhäusern sei mit 84 rückläufig. Davon benötigten 21 Menschen laut APA eine intensivmedizinische Betreuung – ein Tiefststand seit vielen Wochen.
Die Ausbreitung der offenbar ansteckenderen südafrikanischen Corona-Variante in Tirol hat nicht nur in Österreich große Sorgen ausgelöst – auch weil der Astrazeneca-Impfstoff nicht so gut gegen diese Mutation wirken soll.
Seit dieser Woche haben die österreichischen Gesundheitsbehörden eine Übersicht zur aktuellen Verbreitung von Corona-Mutationen in dem Land online gestellt, die regelmäßig aktualisiert werden soll. Die südafrikanische Variante B.1.351 sei landesweit in insgesamt 190 Fällen bestätigt worden, davon der größte Teil in Tirol, berichtete APA. Die britische Variante B.1.1.7. wurde laut offiziellem Mutationsregister bisher in 580 Fällen bestätigt, mehrheitlich in Ostösterreich, vor allem in Wien mit 222 Fällen.