Auf der Schlei in Schleswig-Holstein ist ein Angler aus seinem Schlauchboot gefallen und ums Leben gekommen. Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) vom Mittwoch entdeckte die Besatzung eines Schleppers das leere Boot sowie den im Wasser treibenden 62-Jährigen, konnte die Unglücksstelle wegen des flachen Wassers aber nicht ansteuern. Ein Rettungsboot der DGzRS erreichte den leblosen Mann jedoch bereits wenige Minuten später.
Der Angler trieb nach Angaben der Hilfsorganisation 200 Meter von seinem Schlauchboot entfernt in der Mündung der Schlei, die sich bei Kappeln in die Ostsee ergießt. Die Seenotretter begannen an Bord umgehend mit Wiederbelebungsmaßnahmen und übergaben den Mann an Land an andere Rettungskräfte und eine Notärztin. Er wurde noch mit einem Hubschrauber in eine Klinik geflogen, überlebte jedoch nicht. Die Ursache des Unglücks vom Dienstag war unklar.