Baldauf sieht Schaden durch Maskenaffäre für Wahlkampf in Rheinland-Pfalz

Christian Baldauf - Bild: CDU/Tobias Koch
Christian Baldauf - Bild: CDU/Tobias Koch

Der CDU-Spitzenkandidat zur Landtagswahl in Rheinland-Pfalz, Christian Baldauf, sieht die Maskenaffäre in der Union als Schaden in der Schlussphase des eigenen Wahlkampfs. „Rückenwind ist das nicht – eine solche Affäre auf den letzten Metern im Wahlkampf braucht kein Mensch“, sagte Baldauf der „Rheinischen Post“ aus Düsseldorf vom Mittwoch. „Aber wir bleiben motiviert und kämpfen bis zur letzten Sekunde am Wahlabend.“

Baldauf zeigte sich empört über die bekannt gewordenen Fälle von Unionspolitikern, die sechsstellige Summen für die Vermittlung von Corona-Schutzmasken kassiert hatten. Es sei „höchst unanständig, beschämend und moralisch verwerflich, wie hier Mitglieder des Bundestags versucht haben, ihr Mandat zu nutzen, um hohe Provisionen zu erzielen“, sagte er. „Das schadet dem Ansehen des Parlamentarismus insgesamt.“

Das Fehlverhalten der Unionsabgeordneten Nikolas Löbel (CDU) und Georg Nüßlein (CSU) müsse „umfassend aufgeklärt und vollständig aus der Welt geschafft“ werden, sagte Baldauf. Beide sollten „ihre Provision spenden“. Am kommenden Sonntag werden in Rheinland-Pfalz und im benachbarten Baden-Württemberg neue Landtage gewählt.

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