Am Mittwoch soll in Berlin die erste Impfeinrichtung für obdachlose Menschen in der Hauptstadt eröffnet werden. Aufgrund ihrer Lebensumstände seien Obdachlose eine besonders vulnerable Gruppe, erklärte die Berliner Senatsverwaltung für Soziales am Montag. Die Sozialverwaltung habe für die Impfkampagne 3000 Impfdosen eingeplant, sagte ein Sprecher der Behörde. Menschen, die in Obdachlosenunterkünften leben oder dort arbeiten, werden in der Impfschutzverordnung der Bundesregierung als prioritär eingestuft.
Die Impfungen sollen in ausgewählten Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe in Berlin angeboten werden. Dort steht laut Sozialverwaltung medizinisch geschultes Personal zur Verfügung, durch das außerdem eine mehrsprachige Impfberatung angeboten werden soll. Nach der Eröffnung der ersten Impfeinrichtung am Mittwoch sollen in den folgenden Tagen weitere Einrichtungen hinzukommen.