Berlin schiebt islamistischen Gefährder und Clankriminellen ab

Symbolbild: Polizei
Symbolbild: Polizei

Aus Berlin sind am Freitag ein islamistischer Gefährder und ein Straftäter mit Clanbezug abgeschoben worden. Der Islamist, ein Bosnier, sei bereits wegen Werbens um Mitglieder für eine terroristische Vereinigung im Ausland verurteilt worden, teilte die Senatsverwaltung für Inneres und Sport mit. Selbst im Gefängnis soll er weiter versucht haben, Mitgefangene für die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat zu rekrutieren.

Innensenator Andreas Geisel (SPD) teilte mit, dass die Abschiebung wichtig für die Sicherheit in der Stadt gewesen sei. „Terror und Hetze dulden wir nicht“, erklärte er.

Der zweite Straftäter, ein Türke, hat laut Mitteilung Kontakte zu Mitgliedern krimineller arabischer Strukturen in Berlin. Er habe Gewaltdelikte und Drogentaten begangen, zum Teil mit Schusswaffen.

Der Mann sei aus dem Gefängnis im Stadtteil Moabit heraus abgeschoben worden, erklärte die Senatsverwaltung. Er sei wegen eines Waffendelikts im Zusammenhang mit einer Schießerei angeklagt.

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