Berliner Zollbeamter soll mit falschen Rezepten Abrechnungsbetrug begangen haben

Polizei (über cozmo news)
Polizei (über cozmo news)

Ein Berliner Zollbeamter soll mit gefälschten Rezepten mehr als 150.000 Euro ergaunert haben. Der 57-Jährige steht im Verdacht, seit 2016 unter anderem eine Vielzahl gefälschter Rezepte für hochpreisige Medikamente zur Krebsbehandlung bei seiner Krankenversicherung und auch bei der Beihilfestelle eingereicht zu haben, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Gegen ihn wird wegen Verdachts auf Rezeptfälschung und Abrechnungsbetrug ermittelt. 

Der Verkaufspreis für die Krebsmedikamente beträgt demnach mehr als zehntausend Euro je Verpackungseinheit. Bei Durchsuchungen an der Wohnabschrift des Manns im Stadtteil Wedding und in seiner Dienststelle in Berlin-Zehlendorf fanden die Fahnder nach Polizeiangaben am Dienstag Beweismittel, die den Tatverdacht erhärteten. Zudem sicherten die Ermittler durch Vermögensabschöpfung Bargeld in vierstelliger Höhe, ein Auto und eine Eigentumswohnung. Die Ermittlungen in dem Fall dauern an.

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