Bischof Ackermann nennt Kölner Gutachten „solide Arbeit“

Kölner Dom - Bild: cobalt via Twenty20
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Der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz, der Trierer Bischof Stephan Ackermann, hat das Missbrauchsgutachten der Kanzlei Gercke Wollschläger für das Erzbistum Köln als „solide Arbeit“ bezeichnet. Allerdings sei das Gutachten nur „ein Mosaikstein im Prozess der Aufarbeitung“, sagte Ackermann der „Süddeutschen Zeitung“ von Montag. „Und so wichtig juristische Gutachten sind: Wir müssen darüber hinausgehen – wir brauchen die Perspektive der Betroffenen.“

Ackermann ging auch auf die Kritik am Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki im Zusammenhang mit der Aufarbeitung des Missbrauchsskandals ein. Diese habe in den vergangenen Wochen „kampagnenhafte Züge“ gehabt. „Den Konflikt so auf Kardinal Woelki zu fokussieren und ihn als Oberschurken darzustellen, das war maßlos – aus dem Gutachten lässt sich kein Grund zum Rücktritt ableiten.“ Ackermann hatte vor der Veröffentlichung des Gutachtens allerdings auch Woelkis Vorgehen bei der Aufarbeitung des Missbrauchskomplexes kritisiert.

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