Bundesamt für IT-Sicherheit rechnet mit Hacker-Angriffen im Wahljahr

Hacker wittern das große Geld - Bild: Nürnberger Blatt
Hacker wittern das große Geld - Bild: Nürnberger Blatt

Der Präsident des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Arne Schönbohm, rechnet für die anstehenden Wahlen mit Desinformations-Kampagnen und Hacker-Angriffen. Die Erfahrungen der vergangenen Jahre deuteten darauf hin, „dass unterschiedliche Akteure die Wahlen stören wollen“, sagte Schönbohm dem Redaktionsnetzwerk Deutschland vom Mittwoch. Dazu würden zum einen Falschnachrichten und Desinformation eingesetzt, „zum anderen zielen Angriffe auf die Verfügbarkeit, Integrität oder Vertraulichkeit von IT-Systemen oder Daten“.

Für das Bundesamt sei es wichtig, „den Schutz der Bundesverwaltung zu verbessern und dabei auch den Bundeswahlleiter zu unterstützen“, sagte Schönbohm weiter. Es gehe darum, „einen der wichtigsten demokratischen Prozesse in unserem Land abzusichern: die Wahlen“.

Die Bedrohungslage für die Sicherheit der Informationstechnik steige insgesamt. „Als Cyber-Sicherheitsbehörde des Bundes vermerken wir eine stete Zunahme von Angriffen“, sagte der BSI-Chef. „Je mehr wir digitalisieren, desto mehr Angriffsmöglichkeiten gibt es.“ 

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