Corona-Notbremse soll in NRW nicht automatisch greifen

Deutschland - Bild: Mehaniq via Twenty20
Deutschland - Bild: Mehaniq via Twenty20

Die zwischen Bund und Ländern vereinbarte „Corona-Notbremse“ soll in Nordrhein-Westfalen nicht automatisch greifen. Das berichtete die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (WAZ, Samstagsausgabe) unter Berufung auf das Gesundheitsministerium. Bei der Überschreitung einer landesweiten Inzidenz von hundert Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner müsse zunächst geprüft werden, welche Umstände dazu geführt hätten, teilte die Behörde mit. 

„Wenn alleine durch die vielen zusätzlichen Testungen bei einem ansonsten stabilen Infektionsgeschehen die Zahlen steigen, muss man das bei den weiteren Bewertungen mit einbeziehen“, sagte ein Sprecher von Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) der Zeitung.

Die „Notbremse“ sieht vor, dass Öffnungsschritte wieder zurückgenommen werden, wenn der Inzidenzwert von hundert überschritten wird. Darauf hatten sich Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder vor rund einer Woche geeinigt. 

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