CSU-Generalsekretär Markus Blume hat das Bundesgesundheitsministerium von Jens Spahn (CDU) wegen Versäumnissen rund um das Thema Schnelltests attackiert. „Leider sehen wir auch hier wieder: Es wurde zu spät, zu langsam, zu wenig bestellt“, sagte Blume der „Welt“ (Samstagsausgabe). „Jetzt muss endlich geliefert werden“, forderte Blume.
Bei Corona müsse gehandelt werden und nicht ständig nur Versprechen geliefert, die dann doch nicht eingelöst würden, sagte Blume der Zeitung. Mit Blick auf Spahns ursprüngliche Ankündigung, bis 1. März kostenlose Tests für alle anbieten zu können, sagte Blume: „Es ist bei Corona maximal gefährlich zu glauben, dass man das Virus mit potemkinschen Dörfern besiegen könnte. Entscheidend ist die Tat und nicht das Wort.“ Blume forderte rasch eine digitale App, um auch Heimtests als Nachweise verwenden zu können.